Im Anschluss an die »Corona-Demonstration«der Initiative »Querdenken«am 29. August 2020 in Berlin veröffentlichten diverse Zeitschriften (z.B.: Die Zeit, Die Süddeutsche Zeitung und Der Spiegel) Artikel, in denen Anthroposophie insgesamt und damit auch die Tätigkeit der Anthroposophischen Gesellschaft in den gleichenKontext mit rechtsradikalen und rassistischen Gruppierungen gestellt wurde.
Als Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland distanzieren wir uns ausdrücklich und uneingeschränkt von jeglichen rechtsradikalen, rassistischen und antisemitischen Gruppierungen und deren Gedankengut.
Die Anthroposophie ist eine Bewegung, die weltweit in allen Kontinenten arbeitet und unabhängig von Nationalität sowie ethnischer Zugehörigkeit oder Geschlecht eine allgemeinmenschliche und soziale Ausrichtung praktiziert. Sie findet ihre Umsetzung beispielsweise in Schulen, Krankenhäusern, Einrichtungen für Menschen mit Assistenzbedarf, einer integrativen Medizin, ökologischem Landbau und verschiedensten gemeinwohl-orientierten Unternehmen. Gegenteiliges entspricht weder ihrer ideellen Grundlage noch der Satzung der Anthroposophischen Gesellschaft.
Für den Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V.
Michael Schmock (Vorstand und Generalsekretär)
Verabschiedet am 6. Januar 2021 vom Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V. Eine frühere Version wurde am 5. September 2020 verabschiedet.