Karl Königs Auseinandersetzung mit Werner Catel
Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2021
Die Veröffentlichung behandelt die Begegnung, Freundschaft und Auseinandersetzung Karl Königs mit dem Ordinarius für Kinderheilkunde der Universität Kiel, Prof. Dr. Werner Catel (1894 – 1981), in den Jahren 1957 bis 1964. Beginnend mit einer Einladung Catels an König für einen Vortrag im Rahmen der «Deutschen Therapiewoche» traten König und Catel in Kontakt und Austausch miteinander. Der 1938 nach Schottland geflüchtete Heilpädagoge, Jude und Anthroposoph Karl König hatte keine Ahnung davon, dass Catel zu den führenden und hauptverantwortlichen Gestalten der «Kindereuthanasie» der Jahre 1939 bis 1945 gehört hatte – und auch weiterhin für die «begrenzte Euthanasie» eintrat. Als König davon erfuhr, setzte er sich überaus kritisch mit Catel auseinander, der ihm mit einem juristischen Verfahren drohte. Das Buch ist ein Beitrag zum Themenumkreis Anthroposophie und Nationalsozialismus, aber auch zu bio-ethischen Fragestellungen nach der Würde des menschlichen Lebens und dem gefährlichen Selektionsdenken in Medizin und Gesellschaft.
Die Veröffentlichung behandelt die Begegnung, Freundschaft und Auseinandersetzung Karl Königs mit dem Ordinarius für Kinderheilkunde der Universität Kiel, Prof. Dr. Werner Catel (1894 – 1981), in den Jahren 1957 bis 1964. Beginnend mit einer Einladung Catels an König für einen Vortrag im Rahmen der «Deutschen Therapiewoche» traten König und Catel in Kontakt und Austausch miteinander. Der 1938 nach Schottland geflüchtete Heilpädagoge, Jude und Anthroposoph Karl König hatte keine Ahnung davon, dass Catel zu den führenden und hauptverantwortlichen Gestalten der «Kindereuthanasie» der Jahre 1939 bis 1945 gehört hatte – und auch weiterhin für die «begrenzte Euthanasie» eintrat. Als König davon erfuhr, setzte er sich überaus kritisch mit Catel auseinander, der ihm mit einem juristischen Verfahren drohte. Das Buch ist ein Beitrag zum Themenumkreis Anthroposophie und Nationalsozialismus, aber auch zu bio-ethischen Fragestellungen nach der Würde des menschlichen Lebens und dem gefährlichen Selektionsdenken in Medizin und Gesellschaft.
Zwei Ärzte im «Dritten Reich». Der eine liebt die Kinder, auch die behinderten, und schaut immer auf das Werden. Der andere sieht Euthanasie als «Liebestat», weil er zu sentimental ist. Karl König und Werner Catel in einer Gegenüberstellung von Peter Selg.
Die Veröffentlichung behandelt die Begegnung, Freundschaft und Auseinandersetzung Karl Königs mit dem Ordinarius für Kinderheilkunde der Universität Kiel, Prof. Dr. Werner Catel (1894–1981), in den Jahren 1957 bis 1964. Beginnend mit einer Einladung Catels an König für einen Vortrag im Rahmen der «Deutschen Therapiewoche» traten König und Catel in Kontakt und Austausch miteinander. Der 1938 nach Schottland geflüchtete Heilpädagoge, Jude und Anthroposoph Karl König hatte keine Ahnung davon, dass Catel zu den führenden und hauptverantwortlichen Gestalten der «Kindereuthanasie» der Jahre 1939 bis 1945 gehört hatte – und auch weiterhin für die «begrenzte Euthanasie» eintrat. Als König davon erfuhr, setzte er sich überaus kritisch mit Catel auseinander, der ihm mit einem juristischen Verfahren drohte.
Selg, Peter. Heilpädagogik oder «Kindereuthanasie»? Karl Königs Auseinandersetzung mit Werner Catel. Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2021.
-