Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik
Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2019
Wenn sich der Religionswissenschaftler Helmut Zander die Anthroposophie vorknöpft, ist Rezensentin Monika Dittrich ganz Ohr, denn die Felder ihrer Tätigkeit breiten sich aus: Von Demeter-Höfen über Drogeriemärkten und Banken bis zu Weleda bis zu den Waldorf-Schulen. "Prägnant und kurzweilig" sei das Buch geschrieben, meint die Rezensentin, man könne es in einem durchlesen, aber auch als Handbuch. Dittrichs Darstellung zufolge reibt sich Zander vor allem am Absolutheitsanspruch der Anthroposophie, die er an Rudolf Steiners Glauben an die höhere Erkenntnis festmacht. Höhere Erkenntnis sei nicht verhandelbar, zitiert Dittrich den Autor, dem sie attestiert, auch in seiner Kritik an okkulten Dimensionen der Anthroposophie nüchtern und fair zu bleiben, zwischen verschiedenen Fraktionen zu differenzieren und nie ins Abrechnende zu verfallen.
Zander, Helmut. Die Anthroposophie Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2019.